1881 Geboren in Augsburg als Sohn des Advokaten Franz
Xaver Blümel und seiner Ehefrau Josefa, geborene Gerner.
1901
Studium
der Architektur an der Technischen Hochschule München. Mitwirkung
an
Aufführungen des Akademischen Gesangvereins (AGV).
1904
Abbruch
des Architekturstudiums aufgrund des Todes seines Vaters. Otto
Blümel tritt in
die Debschitz Schule ein, an der Max Bucherer als Lehrer tätig
ist. Freischaffend
und Mitarbeiter an der Debschitz Schule.
1905
Bühnenbildentwurf zur Operette „Yun Yin“ von Herzog/Kempt.
Gestaltung der
Kalender des AGV zusammen mit dem Freund Ludwig Renner bis 1910.
1907
Mitarbeiter in der neu errichteten „Klasse für Möbelentwurf„
an der Debschitz
Schule, gleichzeitig Tätigkeit für „Vereinigte
Werkstätten für Kunst im
Handwerk“.
1908
Leiter
des Zeichensaals der Vereinigten Werkstätten.
1909
Erstes
Kasperl-Spiel „Der Dichter“. Sommeraufenthalt in Gaienhofen,
Bekanntschaft mit
Hermann Hesse und Ludwig Finckh.
1910
Gestaltung des Taschenliederbuchs des AGV. Zweites Kasperl-Spiel „Der
Klausner“. Auftrag zur Einbandzeichnung zu „Gertrud“
von Hermann Hesse. Weihnachtskrippen für die Familien Hesse und
Finckh.
1911
Schattenspiel „Hermann Hesses Meerfahrt“ für Hermann
Hesse. Gestaltung von „Unterwegs“ bei Georg
Müller.
1912 Veröffentlichung der Schattenrisse in „Dekorative
Kunst“. Drittes Kasperl-Spiel „Die Maler“.
1913 Entwürfe zur Erzählung „Ein Wandertag“
(nicht ausgeführt). Kasperlspiel „Das Krokodil oder die
mißlungene Schicksalstragödie“ (nicht publiziert)
1914/15 „Lieder deutscher Dichter“ erscheint bei
Albert Langen mit dem Buchschmuck von Otto Blümel. Ab Kriegsbeginn
Einsatz an der Westfront, später in Etappe.
1916 Ab 1. November Zeichenlehrer an der Fachschule für
Holzschnitzerei in Partenkirchen.
1917 Veröffentlichung der drei Kasperl-Spiele unter dem
Titel „Larifari“ bei Albert Langen. Besprechung von Hesse
in „März“. Illustrationen im „Bodenseebuch“.
Heirat mit Therese Lutz.
1920 Berufung zum Direktor der Fachschule. Geburt der Tochter
Margarethe. 1922 Geburt des Sohnes Walter.
1925 Ehrenamtlicher Leiter des Werdenfelser Heimatmuseums.
1933 Publikation von „Das Lindlpeterbuch“.
1934 Aufführung des Werdensfelser Krippenspiels im Prinzregententheater
in München.
1949 Ende Oktober geht Otto Blümel in Pension. Er bleibt
freischaffend, vor allem als Aquarellmaler tätig.
1956 Letztes Treffen mit Hermann Hesse in Sils Maria.
1963 Ehrenbürger von Garmisch-Partenkirchen.
1973 Tod in Garmisch-Partenkirchen.
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