© HHP 7/30/99 GG

Emmy Ball-Hennings


"Sie ist gewiß eine der interessantesten Frauen in der 
deutschen Literaturgeschichte: Emmy Ball-Hennings, 1885 in Flensburg geboren, 1948 in Lugano gestorben. lhr Leben, ihre Cabaret-Karriere und ihr Iyrisches, autobiographisches und journalistisches Werk zeichnet nun eine aus Zürich kommende Ausstellung in Berlin nach: frühe Reisen mit Wandertheatern, ihr so wildes wie tristes Dasein zwischen Strich, Bühne und Bohème in München und Berlin, wo sie vor dem Ersten Weltkrieg mit dem ganzen deutschen Expressionismus per du war, die Zürcher Dada-Jahre mit ihrem Mann Hugo Ball, schließlich, zumal nach dessen Tod 1927, die Reisen durch die Schweiz und Italien, ihre ärmliche Existenz, ihr innig katholisches, zugleich sozialkritisches Schreiben. Der schöne Katalog zeigt auch die vielen Fotografien, auf denen sich diese wandlungsfähige Frau in
immer neuer Gestalt präsentierte." mka


Auszug aus dem Frankfurter Allgemeine Magazin, 11. Juni 1999, Heft 1006, S.33
Die Besprechung bezieht sich auf eine Ausstellung im

Berliner Literaturhaus
13.6. - 1.8.1999
Tel.: 030-882652

(danach außerdem 5. Sept. - 28. November 1999
Museumsberg, Flensburg)
und den dazugehörigen Katalog

[Stroemfeld/Roter Stern Katalog, 1999]

Emmy Ball-Hennings:
1885-1948. "Ich bin so vielfach ..."
Stroemfeld Verlag, 1999
296 S., DM 68.-

s.a. "Brandmal"


Posted by HHP on 6/22/99 as a public service